Was sind Meridiane?
Meridiane sind feinstoffliche Energiebahnen, die die Lebensenergie (Chi) durch den Körper leiten. Sie versorgen unsere Organe, Muskeln und anderes Gewebe miteinander und sind essenziell für unser körperliches, emotionales und energetisches Gleichgewicht. Blockaden oder Störungen (zu viel oder zu wenig Energie) im Energiekörper können zu Unwohlsein und körperlichen Symptomen führen. Es können sogar Krankheiten entstehen.
Es gibt 12 Hauptmeridiane, ihre Aufgaben und Funktionen sind:
1. Lungen-Meridian: Atmung, Immunsystem, Haut
2. Dickdarm-Meridian: Verdauung, Loslassen auf körperlicher & emotionaler Ebene
3. Magen-Meridian: Nahrungsaufnahme, Energieversorgung
4. Milz-Pankreas-Meridian: Blutbildung, Verdauung, Immunsystem
5. Herz-Meridian: Kreislauf, Emotionen, Bewusstsein
6. Dünndarm-Meridian: Nährstoffaufnahme, Entscheidungsfähigkeit
7. Blasen-Meridian: Wasserhaushalt, Nervensystem, Rücken
8. Nieren-Meridian: Energie, Willenskraft, Hormonsystem
9. Perikard-Meridian: Herz-Kreislaufsystem, emotionale Balance
10. Dreifacher Erwärmer: Temperaturregulation, Stressabbau
11. Gallenblasen-Meridian: Entscheidungsfreude, Leberfunktion
12. Leber-Meridian: Entgiftung, Lebensenergie, Emotionen
Zusätzlich gibt es zwei außerordentliche Meridiane, die als zentrale Energieleitbahnen wirken:
Zentralgefäß (Ren Mai): Verläuft entlang der Körpervorderseite und reguliert die Yin-Energie. Es beeinflusst Emotionen, Sexualität, Verdauung und das Hormonsystem.
Gouverneursgefäß (Du Mai): Läuft entlang der Wirbelsäule und steuert die Yang-Energie. Es unterstützt das Nervensystem, die Wirbelsäule und geistige Klarheit.
Diese beiden Gefäße sind eng mit den 12 Hauptmeridianen verbunden und helfen dabei, das energetische Gleichgewicht im Körper zu stabilisieren.
Die Organuhr und ihr Einfluss auf unser Wohlbefinden
Die Organuhr zeigt, wann bestimmte Organe besonders aktiv sind. Zwischen 1 und 3 Uhr ist z. B. die Hochphase des Leber-Meridians. Wer um diese Zeit oft aufwacht, könnte energetische Blockaden in diesem Bereich haben. Emotionale Themen wie unterdrückte Wut oder Stress spielen hier oft eine Rolle. Hierbei kann es hilfreich sein, den Anfangs- und Endpunkt des Lebermeridians kurz zu halten. Diese befinden sind an der großen Zehe am inneren Nagelfalz und unter der Brustwarze im 6 Zwischenrippenraum.
Wie kannst du deine Meridiane selbst balancieren?
Akupressur: Durch sanften Druck auf bestimmte Punkte kannst du den Energiefluss in den Meridianen anregen. Zwei besonders effektive Punkte sind:
Schmerzpunkt DI4 (Dickdarm 4)
Lage: Zwischen Daumen und Zeigefinger
Wirkung: Lindert Schmerzen (besonders Kopf- Nacken- und Zahnschmerzen)
Anwendung: Mit leichtem bis mittlerem Druck für 30-60 Sekunden massieren. (Nicht in der Schwangerschaft anwenden!)
Leber 3
Lage: Auf dem Fußrücken, etwa zwei Fingerbreit oberhalb der Stelle, an der der große Zeh und der zweite Zeh sich treffen.
Wirkung: Fördert den freien Fluss des Chi, löst Spannungen, hilft bei Stress, Schlafproblemen und Kopfschmerzen. Unterstützt die Entgiftung durch die Leber.
Anwendung: Mit sanftem Druck kreisend massieren, besonders abends zur Entspannung.
Bewegung: Yoga, Qigong oder Meridian-Dehnübungen im Yin-Yoga
Ernährung: Nahrungsmittel wählen, die das jeweilige Organ stärken
Emotionale Klärung: Bewusstes Bearbeiten von Stress und Emotionen durch z.B. Meditation
Energetische Unterstützung für deine Meridiane
In meiner Praxis biete ich Meridian-Balancen mit bioenergetischer Kinesiologie und Cranio Sacral Balancing an. Diese Methoden helfen, energetische Blockaden zu lösen und das natürliche Gleichgewicht des (energetischen) Körpers wiederherzustellen.
Möchtest du deine Meridiane harmonisieren und deine Energie ins Fließen bringen? Dann melde dich gerne bei mir für eine Einheit an!